Rudolfinas zweites Jahrhundert
Nach dem 100. Stiftungsfest waren die personellen Reserven der Verbindung in weiten Bereichen erschöpft und manch einer war rückblickend froh, dass die Lasten des Vororts an der Verbindung vorbeigegangen waren. Nun ist es zwar in Verbindungen durchaus typisch, dass die Bundesbrüder, die das Geschehen in der Aktivitas bestimmen, innerhalb weniger Jahre wechseln, aber der Generationenwechsel nach dem 100. Stiftungsfest war ein eher abrupter. Zudem konnte nach der Jahrtausendwende das personelle Tief überwunden werden, da die Zahl der Rezeptionen wieder zunahm (spürbar allerdings erst ab 2007).
Das Interesse an einem verstärkten Mitwirken im ÖCV hielt sich vorerst in Grenzen; die verlorene Vorortswahl und (mehr noch) die enge personelle Decke waren wohl die Ursachen dafür. Nach einiger Zeit erwachte aber wieder das Interesse an einer verstärkten Mitarbeit im Verband und Rudolfina kandidierte für das Studienjahr 2007/08 unter Alexander Preyer für das Amt des Vororts und gewann diese. So konnte Rudolfina zum 110. Stiftungsfest den VOP stellen. Der CVV-Kommers wurde gemeinsam mit dem Stiftungsfestkommers im Schloss Grafenegg geschlagen; das Pontifikalhochamt zelebrierte Bischof Klaus Küng (FlP).